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Es schien unmöglich und doch… Dreißig Jahre sind vergangen (kaum zu glauben!) seit dem historischen Treffen der drei Giganten auf einer Bühne. Am 7. Juli 1990 sofort nach dem Ende des Fußballspiels zwischen Italien und England um den dritten Platz in der Weltmeisterschaft, erschienen die drei berühmtesten Tenöre der zeitgenössischen Oper in Roms Caracalla-Thermen: Luciano Pavarotti, Plácido Domingo und José Carreras – zum ersten Mal zusammen bei einem Wohltätigkeitskonzert.
In Anwesenheit von 6.000 Zuhörern im Publikum und einer Milliarde Fernsehzuschauern auf der ganzen Welt sangen die Tenöre die größten Opern-Hits sowie berühmte Chanson-Hits (u. a.: La vie en rose, O sole mio, Granada und Hits u. a. aus West Side Story), begleitet von einem nahezu 200-köpfigen Orchester unter der Leitung von Zubin Mehta und eroberten die Herzen des Publikums.
Die Star-Gagen kamen wunderbaren Zwecken zugute; Pavarotti unterstützte medizinische Einrichtungen, Domingo spendete das Honorar für den Wiederaufbau der während des Erdbebens 1985 in Mexiko zerstörten Dörfer und Carreras – für die Erforschung von Leukämie.
Während dieses außergewöhnlichen Konzerts hatten Zugaben kein Ende und die Herren trafen sich noch mehrmals – sie versammelten dabei immer große Mengen neuer Fans, die begierig auf Gesangsdarbietungen waren.

Nach dem Tod von Luciano Pavarotti im Jahr 2007 gaben José Carreras und Plácido Domingo bekannt, dass sie aus Respekt vor ihm das Projekt nicht fortsetzen oder einen Ersatz suchen würden.

Ein Fragment des Konzerts aus dem Jahr 1990

Plácido Domingo während des Konzerts im Großen Theater in Lodz, 2009, Foto: Krzysztof Szymczak